EMN Austria auf der 8. Jahrestagung zur Migrationsforschung in Österreich

Veranstalter: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Universität Innsbruck, EURAC Research, MCI Management Center und der deutsche Rat für Migration e.V..

19. September 2024, Österreich

Die alle zwei Jahre abgehaltene Jahrestagung zur Migrationsforschung in Österreich fand vom 18.-20. September 2024 an der Universität Innsbruck in Tirol statt. Die nunmehr 8. Konferenz stand unter dem Thema „Globale Ungleichheiten, (Im)Mobilitäten und Migrationsgesellschaften: Postmigrantische Perspektiven”.

IOM Österreich als Nationaler Kontaktpunkt Österreich im Europäischen Migrationsnetzwerk (EMN) organisierte ein Panel zum Thema „Unrechtmäßige Beschäftigung von Migrant:innen – Ein vergleichender Blick auf Ansätze von EU-Mitgliedsstaaten im Hinblick auf Rechte, Vulnerabilitäten und Schutzmaßnahmen für migrantische Arbeitskräfte“.

Die unrechtmäßige Beschäftigung von Migrant:innen ist Teil einer zunehmend politisierten Debatte über Inklusion und Ausgrenzung als auch über die Rechte und Pflichten von Migrant:innen, Arbeitgeber:innen und dem Staat. Vor diesem Hintergrund diskutierte das Panel –besetzt mit Vertreter:innen von EMN Österreich, EMN Belgien und EMN Italien – über Regelungen, Politiken und Praktiken in Bezug auf unrechtmäßige Beschäftigung in Österreich, Belgien und Italien. Der Schwerpunkt des Panels lag zudem auf den Auswirkungen in Form von Vulnerabilitäten und Risiken durch unrechtmäßige Beschäftigung sowie auf der Handlungsfähigkeit von unrechtmäßig beschäftigten Migrant:innen im Hinblick auf die Durchsetzung ihrer Arbeits- und Sozialrechte und politischen Maßnahmen zu ihrem Schutz.

Die Podiumsteilnehmer:innen zeigten Lücken, Herausforderungen und bewährte Praktiken in den ausgewählten EU-Mitgliedstaaten auf. Der Beitrag zur österreichischen Fallstudie basiert auf der EMN-Studie: Unrechtmäßige Beschäftigung von Drittstaatsangehörigen in Österreich, welche hier zu finden ist. Die Präsentationen (auf Englisch) können hier aufgerufen werden: