In der EU gewinnt die Frage des Arbeitskräfteangebots, der Anwerbung und Bindung ausländischer Arbeitskräfte immer mehr an Bedeutung. Dies eröffnet neue Perspektiven auf Arbeitsmigration und führt zu neuen politischen Entwicklungen im Bereich der Arbeitsmigration.
Der Beitrag von Leila Hadj Abdou „Labour Migration Policies in Times of Labour Shortages: the Case of Austria“ auf der diesjährigen IMISCOE-Konferenz startet von der Annahme, dass während diese Entwicklungen in vielen EU-Ländern zu beobachten sind, das Ausmaß und die Ausprägung politischer Veränderungen zwischen den einzelnen Staaten variiert und dabei von Faktoren wie den bestehenden Arbeitsmarktsystemen oder früheren migrationspolitischen Entscheidungen abhängig ist.
Österreich stellt in diesem Zusammenhang einen besonders interessanten Fall dar, so war der ungedeckte Arbeitskräftebedarf nach der Covid-19-Pandemie einer der höchsten in der EU. Der Beitrag geht den politischen Veränderungen im Feld der Arbeitsmigration in Österreich nach und analysiert welche Maßnahmen vorgenommen wurden, um dem Arbeitskräftemangel durch Arbeitsmigration zu begegnen. Die Präsentation basiert auf der kürzlich veröffentlichten Studie „Arbeitsmigration in Zeiten des Arbeitskräftemangels in Österreich“ des Nationalen Kontaktpunkts Österreich im Europäischen Migrationsnetzwerk.
Weitere Informationen zur IMISCOE Konferenz finden Sie hier: https://www.imiscoe.org/conference/