EU Migration Talks „The Race for Innovative Talents“

Veranstalter: Nationaler Kontaktpunkt Österreich im EMN 

18. Dezember 2019, Wien

 

EU Migration Talks
„The Race for Innovative Talents“

18. Dezember 2019, 15:00 – 17:00
Impact Hub Vienna

„Österreich soll ein Start-up-Magnet werden“, erklärte die österreichische Regierung anlässlich der Einführung der Rot-Weiß-Rot-Karte für Start-up GründerInnen im Jahr 2017. In den letzten Jahren wurden die Zuwanderungswege für Start-ups und innovative UnternehmerInnen sowohl innerhalb der EU als auch weltweit ausgebaut. Österreich und 11 weitere EU-Mitgliedstaaten sehen spezielle Visa und Aufenthaltserlaubnisse vor, um die Einwanderung von Start-up GründerInnen aus nicht-EU-Ländern zu erleichtern. Angesichts des demografischen Wandels und der Bedürfnisse des Arbeitsmarktes nimmt der Wettlauf um innovative Talente immer mehr an an Fahrt auf. Seit der Einführung der Rot-Weiß-Rot-Karte für Start-up GründerInnen wurde die Aufenthaltserlaubnis jedoch nur dreimal erteilt (Stand im September 2019). Die Herausforderungen für Start-up GründerInnen aus nicht-EU-Ländern, die nach Österreich einwandern wollen, sind vielfältig – bürokratische Hindernisse, komplizierte Zugangsvoraussetzungen und hohe Kosten – um nur einige zu nennen.

Anlässlich des Internationalen Tages der MigrantInnen am 18. Dezember veranstaltete das Europäische Migrationsnetzwerk in Österreich im Rahmen der Diskussionsreihe EU Migration Talks eine interaktive Diskussion mit dem Titel „Race for Innovative Talents“. Gemeinsam mit VertreterInnen aus Ministerien, ExpertInnen und Start-up GründerInnen wurden Zuwanderungswege für innovative UnternehmerInnen aus Nicht-EU-Ländern nach Österreich diskutiert und die Situation mit anderen EU-Mitgliedstaaten verglichen. Wir wurden kritisch über das Start-up-Ökosystem für nicht- EU Start-ups nachgedacht und Ansätze diskutiert, um Österreich für internationale Unternehmer attraktiver zu machen.

Die SprecherInnen waren: Annamaria Andres (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft); Christina Knahr (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort); Rafael Rasinger Amivilia (Wirtschaftskammer Österreich); John Shen (Xencio); Alexander Spiegelfeld (Internationale Organisation für Migration); Tülay Tuncel (Wirtschaftsagentur Wien).