Die Nationalen Kontaktpunkte im Europäischen Migrationsnetzwerk (EMN) verfassen auf der Grundlage einer gemeinsamen Studienvorlage jährlich mehrere Studien zu migrations- und asylrelevanten Themen. Die EMN-Studien werden nach einer gemeinsam bestimmten Studienvorlage durchgeführt, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse in allen Mitgliedstaaten zu ermöglichen. Die wichtigsten Ergebnisse aus den Studien der Nationalen Kontaktpunkte werden dann von der Europäischen Kommission mit Hilfe des externen Dienstleisters in einem Synthesebericht zusammengefasst.

2012
EMN-Studie: Mobilität von Drittstaatsangehörigen innerhalb der EU – Rechtsrahmen und Statistiken in Österreich

Die dritte EMN-Fokusstudie 2012 zur „Mobilität von Drittstaatsangehörigen innerhalb der EU – Rechtsrahmen und Statistiken in Österreich" analysiert die geltende Rechtslage auf EU- und österreichischer Ebene hinsichtlich sekundärer Mobilitätsrechte von bestimmten Gruppen von Drittstaatsangehörigen innerhalb des Gebiets der EU-Mitgliedstaaten und stellt hierzu relevante Statistiken dar.

EMN-Studie: Zuwanderung internationaler Studierender aus Drittstaaten nach Österreich

Die Studie „Zuwanderung internationaler Studierender aus Drittstaaten nach Österreich" gibt einen Überblick über die österreichische Zuwanderungspolitik, Rechtsvorschriften sowie die Maßnahmen hinsichtlich internationaler Studierender aus Drittstaaten. Darüber hinaus wird das Phänomen der Mobilität von internationalen Studierenden aus unterschiedlichen Perspektiven, von politischen EntscheidungsträgerInnen sowie anderen AkteurInnen, beleuchtet.

EMN-Studie: Identitätsfeststellung im Verfahren für internationalen Schutz: Herausforderungen und Praktiken in Österreich und der EU

Die zweite EMN-Fokusstudie 2012 beschäftigt sich mit Herausforderungen bei der Identitätsfeststellung von (abgelehnten) Asylsuchenden in Österreich, sowohl im Asylverfahren als auch bei Verfahren zur zwangsweisen Rückführung.

EMN-Studie: Praktische Maßnahmen zur Reduzierung irregulärer Migration in Österreich

Das Ziel des nationalen Berichts „Praktische Maßnahmen zur Reduzierung irregulärer Migration in Österreich" ist es, einen Überblick über die bestehenden Zugänge, Mechanismen und praktischen Maßnahmen zu liefern, die von österreichischen Institutionen und Behörden eingesetzt werden, um irreguläre Migration zu reduzieren. Der EU-Synthesebericht vergleicht die Situation im europäischen Kontext.

EMN-Studie: Missbrauch des Rechts auf Familienzusammenführung: Aufenthaltsehen und falsche Elternschaftserklärungen

Die erste EMN-Fokusstudie 2012 beschäftigt sich mit zwei Arten der mißbräuchlichen Nutzung des Rechts auf Familienzusammenführung; einerseits mit Missbrauch durch Aufenthaltsehen und Aufenthaltspartnerschaften sowie mit dem Missbrauch durch falsche Angaben zur Elternschaft.

EMN-Studie: Visumspolitik und Zuwanderung in Österreich

Die Studie beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Visapolitik auf die Steuerung von Migrationsströmen, sowohl im Hinblick auf die Erleichterung der legalen Zuwanderung, als auch auf die Verhinderung der irregulären Migration in Österreich. Visapolitik fällt vor allem in den Zuständigkeitsbereich der Europäischen Union, der Fokus dieser Studie liegt auf der österreichischen Visapolitik hinsichtlich der nationalen Visa für einen langfristigen Aufenthalt.

2010
EMN-Studie: Temporäre und Zirkuläre Migration in Österreich

Die Studie „Temporäre und Zirkuläre Migration" liefert Informationen über Charakteristika temporärer und zirkulärer Migrationsmuster von Drittstaatsangehörigen, welche im Zuge von kurzfristiger Beschäftigung, Saisonarbeit, Studium oder Forschung, temporär nach Österreich immigrieren.

Das begleitende Background Paper, welches von Stephan Marik-Lebeck von der Statistik Austria verfasst wurde, bietet überdies eine statistische Darstellung anhand des Bevölkerungsstatistischen Spiegelregisters POPREG (2002-2009).

EMN-Studie: Deckung des Arbeitskräftebedarfs durch Migration

Die Studie „Deckung des Arbeitskräftebedarfs durch Migration" beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die EU-Mitgliedstaaten Zuwanderung nutzen, um einem Bedarf an Arbeitskräften zu begegnen. Es werden Wirtschaftssektoren, die von Arbeitskräftemangel betroffen sind, aufgezeigt und ein Einblick in die Effektivität dieser angewandten nationalen Strategien gegeben.

EMN-Studie: Programme und Strategien zur Förderung der Unterstützten Rückkehr und Reintegration in Drittländern

Die Studie „Programme und Strategien zur Förderung der Unterstützten Rückkehr und Reintegration in Drittländern" gibt einen Überblick über Programme und Strategien der EU-Mitgliedstaaten zur Förderung der Unterstützten Rückkehr und Reintegration von MigrantInnen in Drittstaaten. Es werden dabei verschiedene Zugänge der EU-Mitgliedstaaten zu Programmen von Unterstützter Rückkehr dargestellt und Erfahrungen, bewährte Praktiken und Vorschläge für mögliche Synergien abgeleitet.

EMN-Studie: Politiken zu Aufnahme, Rückkehr, Integration und Anzahl unbegleiteter Minderjähriger in Österreich

Die Studie veranschaulicht die Politiken bezüglich Aufnahme, Rückkehr und Integrationsvorkehrungen für unbegleitete Minderjährige in Österreich. Der Fokus liegt dabei auf unbegleitete Minderjährige, die in Österreich um Asyl ansuchen. Gleichzeitig werden aber auch unbegleitete Minderjährige, die von Menschenhandel betroffen sind und durch Österreich durchreisen oder hier bleiben, abgedeckt.